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   OLG Brandenburg, 12.01.2017 - 15 WF 243/16   

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https://dejure.org/2017,73929
OLG Brandenburg, 12.01.2017 - 15 WF 243/16 (https://dejure.org/2017,73929)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 12.01.2017 - 15 WF 243/16 (https://dejure.org/2017,73929)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 12. Januar 2017 - 15 WF 243/16 (https://dejure.org/2017,73929)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rvrecht.deutsche-rentenversicherung.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Festsetzung eines Zwangsgeldes gegen einen Ehegatten im Scheidungsverfahren; Umfang des Anwaltszwangs

  • rechtsportal.de

    FamFG § 114 Abs. 1 ; FamFG § 220 Abs. 1
    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Festsetzung eines Zwangsgeldes gegen einen Ehegatten im Scheidungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anwaltszwang für Einlegung eines Rechtsmittels im Folgesachenverfahren Versorgungsausgleich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2017, 983
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Oldenburg, 06.07.2012 - 14 WF 72/12
    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2017 - 15 WF 243/16
    Allerdings wird sowohl in der Rechtsprechung (OLG Oldenburg, FamRZ 2013, 649, OLG Brandenburg - 2. FamS -, MDR 2014, 1092) als auch in der Literatur (Keidel/Büte, FamFG, 18. Aufl., § 35, Rn. 20; Götsche/Rehbein/Breuers, Versorgungsausgleichsrecht, 2. Aufl., § 220 FamFG, Rn. 23) die Auffassung vertreten, für die Einlegung eines Rechtsmittels durch einen der beteiligten Ehegatten gegen die Festsetzung eines Zwangsgeldes wegen unterbliebener Mitwirkung im Verfahren über die Folgesache Versorgungsausgleich bestehe ausnahmsweise in analoger Anwendung des § 569 Abs. 3 Nr. 3 ZPO kein Anwaltszwang.

    Mithin kommt es nicht darauf an, dass § 35 Abs. 5 FamFG ausdrücklich die sofortige Beschwerde gem. § 567 ff. ZPO als statthaftes Rechtsmittel bezeichnet und nicht, wie § 141 Abs. 3 ZPO, lediglich auf die für Zeugen geltenden Vorschriften verweist oder dass sich das Zwangsgeld gem. § 35 FamFG sowohl nach seinem rechtlichen Charakter als auch seiner Zielrichtung vom Ordnungsgeld gem. §§ 141 Abs. 3 i.V.m. 380 Abs. 3 ZPO deutlich unterscheidet (vgl. Griesche, FamFR 2012, 495).

  • OLG Rostock, 14.07.2010 - 10 UF 72/10

    Versorgungsausgleichsverfahren: Anwaltszwang zur Einlegung der Beschwerde bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2017 - 15 WF 243/16
    Ob auch für die Einlegung der Beschwerde gegen die Endendscheidung über die Folgesache Versorgungsausgleich gem. § 64 Abs. 2 S. 2 FamFG ausnahmsweise kein Anwaltszwang besteht (so Fischer in MüKo-FamFG, 2. Aufl., § 64, Rn. 30; Schwamb, FamRB 2014, 111; OLG Brandenburg - 4. FamS -, NJW 2014, 2370; OLG Frankfurt, FamRZ 14, 681;aA BeckOK-FamFG/Obermann, 21. Ed., § 64, Rn. 8; Saenger/Kemper, ZPO, 7. Aufl., § 64 FamFG, Rn. 4; Prütting/Helms/Abramenko, FamFG, 3. Aufl., § 64, Rn. 6; OLG Rostock, FamRZ 2011, 57; OLG Hamburg, FamRZ 14, 596; OLG Köln, FGPrax 2013, 137; OLG Hamm, FamFR 2011, 130; OLG Bremen FamRZ 2014, 596; OLG Brandenburg - 2. FamS -, FF 2014, 419; OLG Saarbrücken FamRZ 2014, 2018; Keidel/Weber, FamFG, 18. Aufl., § 114, Rn. 21), kann vorliegend dahinstehen, da es sich bei dem Rechtsmittel des Antragsgegners nicht um eine Beschwerde gegen eine Endentscheidung, sondern um die sofortige Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung handelt, deren Zulässigkeit nicht nach § 64 FamFG, sondern gem. § 35 Abs. 5 FamFG unter entsprechender Anwendung der §§ 567 ff. ZPO zu beurteilen ist.
  • OLG Bremen, 02.12.2013 - 4 UF 161/13

    Postulationsfähigkeit hinsichtlich der Einlegung der Beschwerde gegen die

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2017 - 15 WF 243/16
    Ob auch für die Einlegung der Beschwerde gegen die Endendscheidung über die Folgesache Versorgungsausgleich gem. § 64 Abs. 2 S. 2 FamFG ausnahmsweise kein Anwaltszwang besteht (so Fischer in MüKo-FamFG, 2. Aufl., § 64, Rn. 30; Schwamb, FamRB 2014, 111; OLG Brandenburg - 4. FamS -, NJW 2014, 2370; OLG Frankfurt, FamRZ 14, 681;aA BeckOK-FamFG/Obermann, 21. Ed., § 64, Rn. 8; Saenger/Kemper, ZPO, 7. Aufl., § 64 FamFG, Rn. 4; Prütting/Helms/Abramenko, FamFG, 3. Aufl., § 64, Rn. 6; OLG Rostock, FamRZ 2011, 57; OLG Hamburg, FamRZ 14, 596; OLG Köln, FGPrax 2013, 137; OLG Hamm, FamFR 2011, 130; OLG Bremen FamRZ 2014, 596; OLG Brandenburg - 2. FamS -, FF 2014, 419; OLG Saarbrücken FamRZ 2014, 2018; Keidel/Weber, FamFG, 18. Aufl., § 114, Rn. 21), kann vorliegend dahinstehen, da es sich bei dem Rechtsmittel des Antragsgegners nicht um eine Beschwerde gegen eine Endentscheidung, sondern um die sofortige Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung handelt, deren Zulässigkeit nicht nach § 64 FamFG, sondern gem. § 35 Abs. 5 FamFG unter entsprechender Anwendung der §§ 567 ff. ZPO zu beurteilen ist.
  • OLG Köln, 18.12.2012 - 4 UF 206/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei unrichtiger bzw. unvollständiger

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2017 - 15 WF 243/16
    Ob auch für die Einlegung der Beschwerde gegen die Endendscheidung über die Folgesache Versorgungsausgleich gem. § 64 Abs. 2 S. 2 FamFG ausnahmsweise kein Anwaltszwang besteht (so Fischer in MüKo-FamFG, 2. Aufl., § 64, Rn. 30; Schwamb, FamRB 2014, 111; OLG Brandenburg - 4. FamS -, NJW 2014, 2370; OLG Frankfurt, FamRZ 14, 681;aA BeckOK-FamFG/Obermann, 21. Ed., § 64, Rn. 8; Saenger/Kemper, ZPO, 7. Aufl., § 64 FamFG, Rn. 4; Prütting/Helms/Abramenko, FamFG, 3. Aufl., § 64, Rn. 6; OLG Rostock, FamRZ 2011, 57; OLG Hamburg, FamRZ 14, 596; OLG Köln, FGPrax 2013, 137; OLG Hamm, FamFR 2011, 130; OLG Bremen FamRZ 2014, 596; OLG Brandenburg - 2. FamS -, FF 2014, 419; OLG Saarbrücken FamRZ 2014, 2018; Keidel/Weber, FamFG, 18. Aufl., § 114, Rn. 21), kann vorliegend dahinstehen, da es sich bei dem Rechtsmittel des Antragsgegners nicht um eine Beschwerde gegen eine Endentscheidung, sondern um die sofortige Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung handelt, deren Zulässigkeit nicht nach § 64 FamFG, sondern gem. § 35 Abs. 5 FamFG unter entsprechender Anwendung der §§ 567 ff. ZPO zu beurteilen ist.
  • OLG Brandenburg, 24.03.2014 - 13 UF 207/13

    Postulationsfähigkeit bei Einlegung der Beschwerde gegen die Durchführung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2017 - 15 WF 243/16
    Ob auch für die Einlegung der Beschwerde gegen die Endendscheidung über die Folgesache Versorgungsausgleich gem. § 64 Abs. 2 S. 2 FamFG ausnahmsweise kein Anwaltszwang besteht (so Fischer in MüKo-FamFG, 2. Aufl., § 64, Rn. 30; Schwamb, FamRB 2014, 111; OLG Brandenburg - 4. FamS -, NJW 2014, 2370; OLG Frankfurt, FamRZ 14, 681;aA BeckOK-FamFG/Obermann, 21. Ed., § 64, Rn. 8; Saenger/Kemper, ZPO, 7. Aufl., § 64 FamFG, Rn. 4; Prütting/Helms/Abramenko, FamFG, 3. Aufl., § 64, Rn. 6; OLG Rostock, FamRZ 2011, 57; OLG Hamburg, FamRZ 14, 596; OLG Köln, FGPrax 2013, 137; OLG Hamm, FamFR 2011, 130; OLG Bremen FamRZ 2014, 596; OLG Brandenburg - 2. FamS -, FF 2014, 419; OLG Saarbrücken FamRZ 2014, 2018; Keidel/Weber, FamFG, 18. Aufl., § 114, Rn. 21), kann vorliegend dahinstehen, da es sich bei dem Rechtsmittel des Antragsgegners nicht um eine Beschwerde gegen eine Endentscheidung, sondern um die sofortige Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung handelt, deren Zulässigkeit nicht nach § 64 FamFG, sondern gem. § 35 Abs. 5 FamFG unter entsprechender Anwendung der §§ 567 ff. ZPO zu beurteilen ist.
  • OLG Hamm, 08.11.2010 - 8 UF 167/10

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Beschwerdefrist in

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2017 - 15 WF 243/16
    Ob auch für die Einlegung der Beschwerde gegen die Endendscheidung über die Folgesache Versorgungsausgleich gem. § 64 Abs. 2 S. 2 FamFG ausnahmsweise kein Anwaltszwang besteht (so Fischer in MüKo-FamFG, 2. Aufl., § 64, Rn. 30; Schwamb, FamRB 2014, 111; OLG Brandenburg - 4. FamS -, NJW 2014, 2370; OLG Frankfurt, FamRZ 14, 681;aA BeckOK-FamFG/Obermann, 21. Ed., § 64, Rn. 8; Saenger/Kemper, ZPO, 7. Aufl., § 64 FamFG, Rn. 4; Prütting/Helms/Abramenko, FamFG, 3. Aufl., § 64, Rn. 6; OLG Rostock, FamRZ 2011, 57; OLG Hamburg, FamRZ 14, 596; OLG Köln, FGPrax 2013, 137; OLG Hamm, FamFR 2011, 130; OLG Bremen FamRZ 2014, 596; OLG Brandenburg - 2. FamS -, FF 2014, 419; OLG Saarbrücken FamRZ 2014, 2018; Keidel/Weber, FamFG, 18. Aufl., § 114, Rn. 21), kann vorliegend dahinstehen, da es sich bei dem Rechtsmittel des Antragsgegners nicht um eine Beschwerde gegen eine Endentscheidung, sondern um die sofortige Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung handelt, deren Zulässigkeit nicht nach § 64 FamFG, sondern gem. § 35 Abs. 5 FamFG unter entsprechender Anwendung der §§ 567 ff. ZPO zu beurteilen ist.
  • OLG Rostock, 25.03.2024 - 11 WF 21/24
    Ob für die Einlegung der sofortigen Beschwerde nach § 35 Abs. 5 FamFG Anwaltszwang herrscht, ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten (bejahend OLG Frankfurt, Beschluss vom 28. März 2023 - 6 WF 27/23 -, Rn. 9, juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 15. Juli 2021 - 2 WF 1/21 -, Rn. 12, juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 12. Januar 2017 - 15 WF 243/16 -, Rn. 3, juris; verneinend OLG Oldenburg (Oldenburg), Beschluss vom 6. Juli 2012 - 14 WF 72/12 -, Rn. 5, juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 2. April 2014 - 10 WF 29/14 -, Rn. 1, juris; Feskorn in: Zöller, Zivilprozessordnung, 35. Auflage 2024, § 35 FamFG Rn. 10; Jokisch in: Sternal, FamFG, 21. Aufl., § 35 Rn. 49).

    Die Regelung betrifft nur am Verfahren nicht beteiligte Dritte (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 28. März 2023 - 6 WF 27/23 -, Rn. 10 f., juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 12. Januar 2017 - 15 WF 243/16 -, Rn. 6, juris).

  • OLG Bamberg, 15.07.2021 - 2 WF 1/21

    Anwaltszwang im Zwangsmittelverfahren in der Folgesache Versorgungsausgleich

    Daher besteht aufgrund der bereits aufgezeigten gesetzlichen Gegebenheiten mangels Ausnahmevorschrift für das Beschwerdeverfahren gegen eine Zwangsmittelfestsetzung in der Folgesache Versorgungsausgleich Anwaltszwang nach §§ 35 Abs. 5, 114 Abs. 1, 137 Abs. 2 Nr. 1 FamFG, 569 Abs. 2 ZPO (so auch OLG Brandenburg, 12.01.2017, 15 WF 243/16, FamRZ 2017, 983 und Meyer-Holz in Keidel, FamFG, 20. Aufl. 2020, § 35 Rn 46).
  • OLG Frankfurt, 28.03.2023 - 6 WF 27/23

    Anwaltszwang für Beschwerde gegen Zwangsgeld

    Nach der Gegenansicht besteht im Verfahren der sofortigen Beschwerde gegen die Verhängung eines Zwangsgelds in der Folgesache Versorgungsausgleich Anwaltszwang (OLG Brandenburg, Beschluss vom 09.01.2017 - 15 WF 243/16 -, FamRZ 2017, 983; OLG Bamberg, Beschluss vom 15.07.2021 - 2 WF 1/21 -, BeckRS 2021, 21835; BeckOK FamFG/Burschel/Perleberg-Kölbel, 45. Edition, Stand: 01.01.2023, § 35 FamFG Rn. 32 a; MüKoFamFG/Ulrici, 3. Auflage 2018, § 35 FamFG Rn. 25; Breuers NZFam 2021, 841; Griesche, FamFR 2012, 495), weil Ehegatten sich in Ehe- und Folgesachen vor dem Familiengericht und dem Oberlandesgericht nach §§ 114 Abs. 1, 137 Abs. 2 Nr. 1 FamFG anwaltlich vertreten lassen müssten und hiervon für die Einlegung der sofortigen Beschwerde weder aus § 114 Abs. 4 Nr. 7 FamFG noch aus § 35 Abs. 5 FamFG, 569 Abs. 3 ZPO eine Ausnahme zu entnehmen sei (OLG Bamberg, a. a. O.).
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